Laura von placeless
Hallo Ihr Lieben!
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Ich möchte nun eine neue Artikel-Reihe starten: und zwar die Reihe "Reisebloggerinterviews".Â
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Den Anfang macht Laura von www.placeless.de đ!
Laura ist Mitte des Jahres zu ihrer Weltreise aufgebrochen und nimmt uns dabei auf ihrem Blog und Social Media KanĂ€len mit. Mit mehr als 30.000 Klicks auf ihrem Blog ist sie als Reisebloggerin sehr erfolgreich. Im Moment ist sie in Kambodscha und bleibt dort auch noch ein Weilchen.Â
Da fragt man sich doch, wie klappt das mit so einer Weltreise? Wovon lebt man? Wie lang bleibt man weg von zuhause? Und das habe ich Laura einfach mal alles gefragt!
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Wann hast du entschieden eine Weltreise zu machen? Hattest du dir ein Zeitlimit gesetzt?
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Ich habe mich unmittelbar nach meiner Reise auf Philippinen im November 2015 dafĂŒr entschieden auf Weltreise zu gehen und meinen Job zu kĂŒndigen. Den ersten und einzigen Flug, den ich vorher geplant habe, habe ich an Heilig Abend 2015 mit dem Segen meiner Mama gebucht. Der Start meiner Weltreise in Neuseeland. Das war ein unglaubliches GefĂŒhl und gleichzeitig so aufregend. Von Beginn an hatte ich mir kein Zeitlimit gesetzt, keine festen Ziele, keine Erwartungen. Ich wollte einfach ohne Druck von auĂen los und die Welt ansehen. Und wenn man Menschen zahlen gibt, dann halten sie daran fest und fragen nach GrĂŒnden, wenn man abweicht. Das wollte ich gern verhindern. Meine Antwort war eigentlich immer: Ich bleibe wahrscheinlich zwischen 3 Monaten und 3 Jahren weg. Und das halte ich fĂŒr wahr. Vielleicht etwas lĂ€nger. Man weiĂ es nicht. Die ganze Reise ist ein Prozess voller VerĂ€nderungen. Und ich habe die Freiheit auf alles so zu reagieren, wie ich es fĂŒhle. Genau das macht diese Reise fĂŒr mich aus.
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Kannst du schon von der Arbeit auf deinem Blog leben?
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Der Blog an sich ist tatsĂ€chlich nicht meine Einnahmequelle, sondern eher ein Werkzeug. Der Blog hilft mir, Kunden zu zeigen, dass ich bereits online arbeite und in der Lage bin Texte zu schreiben. Ziel meines Blogs war es nie, damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, denn dann wĂ€re er vielleicht nur noch halb so authentisch. Ich will keine Werbebanner und so einen Kram. Andererseits investiere ich relativ viel Zeit in den Blog und wenn ich viele AuftrĂ€ge habe, habe ich keine Zeit neue BeitrĂ€ge fĂŒr den Blog zu schreiben. Vielleicht wird es also doch irgendwann soweit kommen, dass ich das Prinzip meines Blogs etwas umstellen muss, um ihn am Leben zu halten. Denn auch mein Tag hat leider nur 24 Stunden.
Was war bisher deine schönste Erfahrung und was deine schlimmste?
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Meine schönste Erfahrung. Meine schlimmste Erfahrung. Es gab unglaublich viele wundervolle Momente auf meiner Reise. Die tollste Erfahrung ist wohl die Entwicklung von mir selbst als Person. Ich lerne tĂ€glich neues dazu, verĂ€ndere mich, lasse VerĂ€nderungen zu und genieĂe das. Ich habe das GefĂŒhl stĂ€rker zu werden, mich tĂ€glich besser kennenzulernen und die Welt einfach viel aufmerksamer wahrzunehmen. Eine wirklich schlimme Erfahrung habe ich bisher nicht gemacht. Besonders schmerzhaft fĂŒr mich ist es allerdings, wenn in Deutschland Ereignisse in meinem sozialen Umfeld stattfinden, an denen ich einfach nicht teilnehmen kann. Das ist schon echt doof manchmal. Aber, Freiheit und Reisen hat auch seinen Preis. Umso dankbarer bin ich fĂŒr die lieben Besuche, die mir tolle Zeiten bescheren und das Heimweh nehmen. Silvester kommt meine Mama, nach mehr als 6 Monaten freue ich mich wahnsinnig auf Ihren Besuch.
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Liest du selbst noch Reiseblogs?
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Ich selber lese auch Reiseblogs. Besonders gern lese ich den Blog von der kleinen Family auf Beachlifestyle, den beiden von Gehmalreisen und wirmachendasjetzteinfach. Ansonsten stöber ich stĂ€ndig in neuen Blogs, wenn ich Zeit finde oder verliere mich in den Podcasts von Laura Seiler, die fĂŒr Alleinreisende wirklich tolle AnsĂ€tze zur Selbstreflexion bietet.
In welche LÀnder willst du auf jeden Fall in den nÀchsten Monaten reisen?
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Meine Traumziele sind auf jeden Fall Nepal, Sri Lanka und Myanmar. Wann und wie ich dorthin reisen werde, das weiĂ ich jetzt noch nicht. Ich lasse mich einfach tragen, von der Reise, von der Welt, ganz ohne Druck, einfach so, wie ich es fĂŒhle.
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Welches ist dein Lieblingsreisezitat und warum?
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Das ist eine ganz einfach Frage, denn kein Zitat finde ich so treffend wie dieses: âWenn wir etwas kaufen, bezahlen wir nicht mit Geld. Wir bezahlen mit unserer Lebenszeit, die wir aufwenden mussten um dieses Geld zu verdienen.â, JosĂ© Mujica.
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WĂŒrdest du uns zum Abschluss des Interviews dein Lieblingsfotos schicken und kurz erklĂ€ren, warum du das Foto so besonders gerne magst?
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Ich hoffe dieser Artikel und die Idee mit den Reisebloggerinterviews gefĂ€llt euch gut! Ăber positives Feedback freue ich mich natĂŒrlich sehr!Â
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Ein groĂes Dankeschön an Laura fĂŒr die Beantwortung meiner Fragen đÂ
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Eure  Patricia
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Michaela (Samstag, 26 November 2016 13:44)
Huhu Patricia super tolle Idee mit dem Interview. LG Michi (dieliebezumreisen)
Regina von dastoa (Samstag, 26 November 2016 13:55)
Liebe Patricia, Liebe Laura,
ein schöner Bericht. Ich finde es sehr interessant zu lesen, was jemanden antreibt, wenn man so eine Entscheidung trifft. Auch das Leben zu finanzieren ist ein entscheidender Punkt. Ich finde es jedenfalls toll, so ein Abenteuer durch zu ziehen! Davon wirst du dein ganzes Leben profitieren.
Ich wĂŒnsche euch beiden viel GlĂŒck und Erfolg!
LG Regina
Nadine Uzelino (Samstag, 03 Dezember 2016)
Das ist ein schöner Bericht! Ich beneide wirklich die Menschen, die diesen Schritt wagen und los in die Welt ziehen! Ich wĂŒnsche dir weiterhin viel Erfolg! lg Nadine von Nannis Welt
Basti von Beachlifestyle.de (Mittwoch, 07 Dezember 2016 04:51)
Schöner Text, vielen Dank auch fĂŒr die ErwĂ€hnung. Freut uns, dass dir der Blog gut gefĂ€llt:-)